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Ortsteil Rittersbach
Auch der im Zuge der Gemeindereform im Jahr 1975 letzte, in die Gemeinde Elztal eingegliederte OT Rittersbach mit rund 740 Einwohnern kann eine ähnliche Vergangenheit wie die anderen Ortsteile vorweisen. Rittersbach wird urkundlich erstmals 783 erwähnt und gehörte in fränkischer Zeit vom 9. - 14. Jahrhundert zum Gau Wingarteiba (Weingartenbau).
Der Name hat sich von Redingsburen über Rudinsburen, Rindenspur, Rudelsbach zum heutigen Rittersbach gewandelt. Recht interessant ist die Geschichte dieses Ortes im Heimatbuch von Karl-Wilhelm Beichert von 1993 nachzulesen.
Ein herausragendes Bauwerk ist die in der Ortsmitte direkt an der Elz errichtete Katholische Pfarrkirche St. Georg. Sie wurde im Jahre 1886 nach dem Vorbild der Kirche von Oberzell (888 - 913) erbaut. Grundschule und Kindergarten sind vorhanden, ferner zeichnet den Ort ein reges Vereinsleben aus. Der größte Betrieb mit über 100 Beschäftigten sind die Odenwaldwerke, die sich im wesentlichen auf die Auf- und Ausrüstung von Katastrophenschutz- und Militärfahrzeugen spezialisiert haben.
Im Zuge der seit Mitte der 70er Jahre laufenden Flurbereinigung wurden die Feldwege neu geordnet. Über 1000 Bäume wurden gepflanzt und ein vorbildliches Naturschutzgebiet "Heimental" mit einem künstlichen See angelegt. Durch die Flurbereinigung wurde auch die Ortslage miteinbezogen und nach neuesten Erkenntnissen der Dorfentwicklung ist das Ortsbild inzwischen zu einem von Fachleuten anerkannten Vorzeigeobjekt geworden. Rittersbach ist an der Bundesstraße 27 Mosbach - Buchen zu finden. Es liegt an der Grenze von Odenwald und Bauland.
Wappen Rittersbach
Das Wappen geht auf einen schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts gebräuchlichen Siegelstempel zurück. Es zeigt in Rot auf silbernem Pferd mit schwarzem Sattel- und Zaumzeug St. Georg in goldener Rüstung, einen goldenen Drachen tötend. St. Georg ist Schutzpatron der Gemeinde. Das Recht zur Führung des Wappens und einer Gemeindeflagge in den Farben Weiß-Rot wurde der Gemeinde am 2. August 1957 vom Innenministerium verliehen
Näheres erfahren Sie in unserem Heimatbuch und auf der Rittersbacher Seite Weiter zur Homepage