Im 15. Jahrhundert erwarben insbesondere der Deutsche Orden und die Pfalzgrafen von Pfalz-Mosbach Anteile an den Dörfern des Elztals. Nach dem Aussterben der Linie Pfalz-Mosbach 1499 fielen deren Besitztümer an die Kurpfalz. Künftig gab es in Auerbach, Dallau und Rittersbach jeweils einen kurpfälzischen und einen Deutschordens-Schultheißen. Im Dallauer Schloss saß ein Deutschordens-Amtman, der die Ordensbesitztümer in allen drei genannten Orten verwaltete. Das Schloss wurde 1525 im Bauernkrieg von aufständischen Bauern verwüstet, bis 1530 jedoch wiederaufgebaut. Im Dreißigjährigen Krieg hatten die Elztal-Orte schwer zu leiden. Das Dallauer Schloss wurde abermals verwüstet, ebenso die Kirchen in Auerbach und Rittersbach, wie auch die Orte an sich.
Muckental, wo sich ein Schäfereigut befand, war zeitweilig entvölkert, da die Bevölkerung geflohen war. Im Jahr 1668 tauschte der Deutsche Orden seine Besitztümer in den Elztal-Orten mit der Kurpfalz gegen Besitz bei Bad Mergentheim und Burg Duttenberg ein. Die Elztal-Orte und ihre Einwohner wurden dadurch vollends kurpfälzisch. Muckental wurde von 1694 bis 1766 als Erbbestand an Johann Heinrich Pettenkoffer und seine Nachkommen verliehen, anschließend in acht Huben aufgeteilt und an die bewirtschaftenden Familien übertragen. 1783 wurde der Ort zur eigenen Gemeinde erhoben. Von 1788 bis 1850 gab es außerdem die Gemeinde Rineck die auf Initiative der Kurpfalz mit angesiedeltem fahrenden Volk gegründet worden war, deren Bewohner aber wegen ihres schlechten Leumunds 1849/50 nach Amerika ausgesiedelt wurden.