Neckarburken: Gemeinde Elztal

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Ortsteil Neckarburken

Neckarburken trägt in seinem Ortswappen eine Burg. Diese soll einen geschichtlichen Bezug zur Zeit der Römer in unserem Gebiet darstellen, denn Neckarburken war bedeutender Ort mit zwei Kastellen am vorderen Limes. Zur Römerzeit Legionärslager "Elantium". Von dessen Westtor, der "Porta Decumana" sind noch heute die Reste am Ortsausgang Richtung Dallau zu sehen. Auch die Römerstraße auf den südlichen Höhen wird heute noch benutzt.

Konserviert wurde ein Kastelltor sowie ein Römerbad, direkt neben der heutigen B 27 am Ortsausgang Richtung Dallau gelegen. Bei Kanalbauarbeiten wurde Anfang der 80er Jahre ein bis dahin nicht bekanntes zweites Römerbad freigelegt und wissenschaftlich vom Landesdenkmalamt ausgewertet. Ein unversehrter Inschriftenstein datiert das Jahr einer Umbaumaßnahme am Bad von 158 n.C. Bei einer Erweiterung der Grundschule wurde ein römischer Kalkofen gefunden. Die Besonderheit hierbei war, dass dieser noch gefüllt war mit gelöschtem Kalk.

Im ehemaligen Rathaus, einem schmucken Fachwerkbau, ist ein Römermuseum mit sonntäglichen Öffnungszeiten eingerichtet. Auf eine reichhaltige nachrömische Geschichte kann auch Neckarburken verweisen, die ersten schriftlichen Zeugnisse vom Bestehen des Ortes sind ebenfalls über 1200 Jahre alt. Erstmals erwähnt wurde der Ort in der "Lorcher Urkunde" 774 unter dem Namen "Villa Borchheim". Im Zuge erster Dorfentwicklungsmaßnahmen Anfang 1980 wurde ein von einem zuvor abgerissenen Gehöft vorhandener Backofen in einen "Backofenplatz" neu integriert. Dies war Anlass zu im 2-jährigen Turnus stattfindenden Backofenfesten, die sich über die Gemeindegrenze hinaus großer Beliebtheit erfreuen.

Durch die Nähe zur Großen Kreisstadt Mosbach und die sonnigen Südhänge erfreut sich Neckarburken einer großen Wohnbaunachfrage; vergleichsweise günstige Baulandpreise tragen ein übriges dazu bei. So ist die Siedlung mittlerweile fast größer als der Altort mit seinen insgesamt rund 990 Einwohnern.

Durch den Umbau der Bahnsteige ist der Ortsteil Neckarburken an das S-Bahn-Netz, das von Osterburken über Mosbach zu dem Ballungsraum Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen führt, angeschlossen. Nähere Informationen finden Sie unter S-Bahn.

Wappen

Am 3. Februar 1959 wurde der Gemeinde das Recht zur Führung des Wappens und einer Flagge in den Farben Weiß-Rot verliehen. Das Wappen berücksichtigt durch die dort bekannten römischen Funde die historische Vergangenheit der Gemeinde. Der Zinnenturm macht es redend (Burcheim = Heim bei der Römerburg (Römerkastell)). Im Siegel führt die Gemeinde schon im 19. Jahrhundert eine landschaftliche Darstellung mit Acker, pflügendem Bauer, Römerkastell und drei Sternen.

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